Musikergesundheit- Ergonomisches Instrumentalspiel

Ergonomisches Instrumentalspiel 

Musik befriedigt das Urbedürfnis des Menschen nach Ausdruck und Verbundenheit, bringt Freude und kann zur Leidenschaft werden. Sie hat positiven Einfluss auf zahlreiche Vorgänge im Körper, doch ebenso erkranken viele Musiker_innen durch die hohe mentale und feinmotorische Belastung des Musizierens. Die ergonomischen Anforderungen des Instruments und die eigene Ausrichtung des Körpers beim spielen, sollen hier beleuchtet werden. Ebenso wichtig wie die körperlichen Aspekte des Übens, ist auch die psychische Ausgeglichenheit, um eine geeignete Überoutine für sich zu entwickeln. Die tiefe Veränderung von Bewegungsgewohnheit hin zu einem günstigen Umgang mit sich selbst, der sich in Mu¨helosigkeit ausdrückt, ist Zeil der Alexander Technik. AT lehrt das Erkennen von Gewohnheit und vermittelt das bewusste Stoppen der automatischen Reaktion. Dadurch entsteht ein neuer Möglichkeitsraum Bewegung geeignet zu steuern. 

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Jennifer Sixt

Jennifer Sixt ist Kulturmanagerin, Alexander Technik Lehrerin (ATVD e.V.) und Musikphysiologin mit Schwerpunkt Dystonie. Sie beschäftigt sich aus der pädagogisch körperorientierter Sicht der Alexander Technik mit mentalen und ergonomischen Fragen des Instrumentalspiels.