Kennzahl: 2021-62

ABGESAGT: Ensemblemusizieren mit Neapolitanischen Villanellen und Musik aus dem Balkan

20. Nov 2021
09:30 - 17:00
Werner-Pirchner-Haus
TeilnehmerInnen: maximal 15
Zielgruppe: Saiten-Zupfinstrumente

Beschreibung:

 

Neapolitanische Villanellen

Leidenschaftliche und zeitlos schöne Straßenlieder, die erst zu Kunstliedern am Hof zu Neapel wurden, dann das Europa des 16. Jahrhunderts eroberten und bis heute als Volkslieder überlebt haben. 

Neapel war vom 16. Jahrhundert an eine Hochburg der Musik. Die spanische Herrschaft provozierte den Stolz der Neapolitaner auf ihre Sprache und ihre Musik dermaßen, dass daraus eine damals neue Musikrichtung entstand, die „Villanella“ (=Mädchen von Land). Erst von Straßensängern in den Tavernen aus dem Stegreif komponiert, erreichten diese Lieder eine solche Popularität, dass sie schon bald bei Hof Einzug fanden und sich in kürzester Zeit wie ein Lauffeuer über ganz Europa verbreiteten.

 

Von 5/4 bis 11/8 - Musik aus dem Balkan

Tanzmusik und mehrstimmige Gesangsstücke aus Bulgarien, Mazedonien und Serbien. 

Wir wollen der Faszination der Bulgarischen Stimmen und der Musik der Balkanländer mit ihren für unsere Ohren ungewöhnlichen Harmonien und ungeraden Rhythmen auf den Grund gehen und diese Musik, die ins Ohr und in die Beine geht, besser kennenlernen.

 

Instrumente bitte mitbringen.

 

Organisation:

FGL Mag. Robert Morandell

saiten-zupf-lms@tsn.at

0512 508 6845

Peter Rabanser

Gesang, Oud, Gitarre, Chalumeau, Schilfflöten, Sackpfeifen, Perkussion u.a…

Geboren 1964 in Innsbruck.

Nach einigen Jahren Gitarrenunterricht (Halef Krug) in Ibk begann er, sich auf Zupf- und Holzblasinstrumente des Balkans und der arabischen Welt zu spezialisieren.

1982 begründete er mit M. Ambrosini das Ensemble für Alte Musik „ONI WYTARS“. Damit begann eine intensive Auseinandersetzung mit der Erforschung und Wiederbelebung süd- und osteuropäischer Musiktraditionen sowohl im Bereich der Alten als auch der traditionellen Musik.

Seit 1997 leitet er Seminare für Musik des Mittelalters und der Renaisance sowie traditionelle süd- und osteuropäische Musik in Österreich, Deutschland und Italien. Er arbeitet mit Musikern verschiedener internationaler Ensembles in Musiktheaterprojekten als Musiker und Arrangeur.

Zahlreiche Konzertreisen in viele Länder Europas, Ungarn, Polen, Israel, Canada, Taiwan, als Solist u.a. in Konzerten und Festivals wie : „Terra dels Trobadors“ -Spanien, „Castel dei mondi“ -Italien, „Ye hiam Early music festival“ -Israel, „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik“, „Styriarte“, „Konzerthaus Wien“ -Österreich, Sillery Early music festival“ -Canada, „Alte Oper Frankfurt“ auf.

Mit seinem multikulturellen Projekt „Yalla Babo Express Orchestra“, gewann er 2004 einen „RUTH, der deutsche Weltmusikpreis“.

Ausserdem  CD- und Rundfunkproduktionen (HR, WDR, BR) mit den Ensembles „Oni Wytars“, „Katharco Early Music Consort“, „Yalla Babo Express Orchestra“ (D), „Accentus“, „Unicorn“ (A),  „Ensemble Llull“ -Spanien sowie mit renommierten internationalen Musikern wie Glen Velez, Renaud Garcia-Fons und René Clemencic.