Kennzahl: 2021-51

Mit Mozart in die Radarfalle

09. Okt 2021
15:00 - 18:00
Haus der Musik
TeilnehmerInnen: maximal 15
Zielgruppe: FB Streichinstrumente

Beschreibung:

Mit Mozart in die Radarfalle

 

Heutzutage öffnen wir die Metronom-App am Handy um zu erfahren, in welcher Geschwindigkeit man ein Allegro oder ein Adagio denn spielen sollte.

Zweihundert Jahre früher hatte Johann Nepomuk Mälzel gerade sein Metronom vorgestellt, ein schweres, teures und lautes Gerät. Musikkritiker und Musiker gerieten gleichermaßen in Panik im Glauben, der Zeitmesser müsste während jeder Aufführung die Werke „begleiten“, Tik-Tak, Tik-Tak...

 

Aber, woher wusste man eigentlich in der Zeit vor Mälzel, wie schnell oder langsam man ein Stück spielen sollte?

Welche Anhaltspunkte liefert uns beispielsweise Mozart-Vater Leopold in seiner Violinschule?

Was findet sich dazu in den Traktaten seiner Zeitgenossen?

 

Gemeinsam wollen wir der Sache nachgehen, und konstruieren einen Zeitmesser, wie er schon im 17. Jahrhundert in Verwendung war, mit einem Stück Holz, einem Zwirnfaden und einem Gewicht.

Damit experimentieren wir dann an Musikbeispielen von Wolfgang Amadé Mozart und seinem Salzburger Nachbarn Sigismund Ritter von Neukomm.

 

 

Musiker:

 

N.N.

 

Werke:

 

W. A. Mozart

aus dem Quartett in C für zwei Violinen, Viola und Violoncello KV 170

1. Satz

Andante (Thema mit Variationen)

 

S. Neukomm

aus dem Quintett in G für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello „Une fe^te de Village en Suisse“

Nr I

Adagio - Poco piu mosso – Allegro moderato – Allegro vivace – Andante con moto – Allegro molto – Allegro molto

Dr. Herbert Lindsberger